Sonntag, 26. Juni 2011

Die letzte Nacht war die pure Hölle

Ich wollte hingehen, Spaß haben, vergessen, FREI SEIN.

Stattdessen stehe ich im Regen und weine.
Renne die dunkele Straße runter, setze mich auf den pitschnassen Boden und meine Tränen vermischen sich mit den Tropfen, ist jetzt eh alles egal.
Ich nehme mir eine Scherbe aus dem Graben und drücke sie in meinen Arm.
Den ganzen Arm entlang. Ich will nicht mehr, nichts mehr.
Mein Handy vibriert, ich merke es kaum noch.
Langsam gehe ich den Weg den ich gelaufen bin zurück, alle stehen 
auf der Straße und suchen nach mir.
Mein bester Freund kommt mir entgegen.
Schminke verschmiert, Strumpfhose zerrissen, Arme aufgeschnitten, nass.
Er nimmt mich in den Arm, ich spüre seine Wärme. So wie früher.
Er drückt mich fest an sich, sein vertrauter Geruch, ich fange an zu schluchtzen.
Ich fühle mich so unendlich leer, und trotzdem sind meine Gedanken wirr.
Er streicht über meinen Arm. Ich sehe in sein schmerzverzerrtes Gesicht,
seine sorgenvollen Augen, Regen tropft von seiner Nasenspitze.
Alles andere ist wie ausgeblendet - ich bin immer für dich da, flüstert er.

Ich liebe dich immernoch? Oder schonwieder?! 
Ich weiß nur das ich dich vermisst habe.





4 Kommentare:

  1. danke liebes! ich mag deinen blog auch :*

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  2. Es gab auch schon Tage wo ich mich 4mal am Tag gewogen habe, aber ich bin dabei es mir abzugewöhnen und nur noch frühs und abends auf die Waage zugehen....

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